Im Rahmen der aktuellen Arbeiten am Lermooser Tunnel werden zum einen notwendige Erhaltungs- und Reparaturarbeiten und eine Tunnelwäsche an der Bestandsröhre durchgeführt. Zum anderen werden wichtige Vorarbeiten für die Planung der 2. Röhre vorgenommen.
Wieso braucht es die 2. Röhre?
Mit der zweiten Röhre werden die geforderten Standards in Sachen Tunnelsicherheit künftig erfüllt und die Menschen in Lermoos, Ehrwald und Biberwier müssen sich nicht mehr vor einem Verkehrskollaps vor ihrer Haustüre sorgen. Der Verkehr wird nämlich bei einem Zwischenfall oder bei Sanierungsarbeiten einer Röhre in der anderen Tunnelröhre im Gegenverkehr geführt. So kann in Zukunft vermieden werden, dass in einem derartigen Fall hunderte und tausende von PKW und LKW durch die Dörfer von Lermoos, Ehrwald und Biberwier fahren. Das wird möglich, ohne dass die Strecke insgesamt ausgebaut wird: Auch wenn künftig beide Röhren des Lermooser Tunnels über zwei Fahrspuren verfügen, wird immer nur eine für den Verkehr freigegeben. Die zweite Fahrspur wird dann geöffnet, wenn eine Röhre im Gegenverkehr (also für beide Fahrtrichtungen) genutzt werden muss.
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